! Achtung - Wintersperre in den Ötschergräben und Hinteren Tormäuern bis Ende April !
Bahnhof Gösing - Hintere Tormäuer - Lassingfall - Wienerbruck
Der Geheimtipp im Naturpark: die Ruhe in den hinteren Tormäuern genießen!
! Achtung - Wintersperre in den Ötschergräben und Hinteren Tormäuern bis Ende April !
Der größte Naturpark Niederösterreichs bietet unzählige Wanderwege und Steige. Von der gemütlichen Rundwanderung bis hin zum anspruchsvollen Anstieg über den Rauhen Kamm auf den Ötscher. Wir haben die schönsten Touren des Naturparks Ötscher-Tormäuer für Sie herausgesucht:
Mit Ihrem Naturparkeintritt unterstützen Sie die Instandhaltung der Wanderwege sowie Naturpark-Projekte zum Thema Naturschutz, die Bildungsaktivitäten mit den Naturpark-Schulen und die Zusammenarbeit mit regionalen Landwirt*innen. Vielen Dank dafür!
Eine der wildesten Landschaften im Mostviertel sind die Ötschergräben. „Grand Canyon Österreichs“ nennt der Volksmund den tiefen Einschnitt, den der Ötscherbach im Laufe der Jahrtausende geformt hat. Die Landschaftskomposition aus Felsen, Wildbach und Wasserfällen erinnert an Westernfilme. An den Sonnen beschienenen Felswänden wachsen allerlei seltene Pflanzen.
Die Tour führt von Wienerbruck über den romantischen Lassingfall zum Stierwaschboden und weiter durch die Ötschergräben. Auf dem direkt neben dem Fluss angelegten Weg gelangt man zur Jausenstation Ötscherhias.
Von der Jausenstation gelangt man durch ein kurzes Waldstück und eine Forststraße zum Erlaufstausee. Entlang des fjordartigen Stausees gelangt man in das idyllische Wanderdorf Mitterbach. Vom Bahnhof Mitterbach gelangt man mit der Mariazellerbahn wieder zurück nach Wienerbruck.
Gehzeit: etwa 4 Stunden (ohne Mirafall und Schleierfall)
Start: Naturparkzentrum Ötscherbasis Wienerbruck
Ziel: Mitterbach am Erlaufsee bzw. Wienerbruck (Fahrt mit der Mariazellerbahn)
Tipp: Wer eine längere Wanderung plant, gelangt von der Jausenstation Ötscherhias auch zu zwei weiteren, bis zu 90 m hohen Wasserfällen: dem Mirafall und dem Schleierfall.
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Schroffe Felsen, tosende Wasserfälle, einzigartige Natur – so präsentiert sich eine der aufregendsten Landschaften Österreichs ihren Besuchern. Geformt durch die Kräfte des Ötscherbaches liegt ein einzigartiges Schluchtensystem dem Ötscher zu Fuße – Die Ötschergräben. Am Ende der Ötschergräben liegt idyllisch das neu renovierte Schutzhaus Vorderötscher. Über die Gemeindealpe, welche tiefe Einblicke in die niederösterreichische und Steirische Bergwelt gewährt, führt der Weg nach Mitterbach.
Gehzeit: 9h
Start: Naturparkzentrum Ötscher-Basis Wienerbruck
Ziel: Mitterbach am Erlaufsee bzw. Wienerbruck (Fahrt mit der Mariazellerbahn)
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Die anspruchsvollste Tour auf den fast 2.000 Meter hohen Ötscher führt über den Rauhen Kamm. Die Tour erfordert Schwindelfreiheit und entsprechende Bergausrüstung. Von Nestelbergsäge (oder Lackenhof) aus ist man rund 6 Stunden unterwegs. Etwa 11 Stunden dauert der Weg von/bis Trübenbach. Zum Übernachten bietet sich das Ötscherschutzhaus an.
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Die Route beginnt am Sulzbichl. Von hier gehts aufs Hochbärneck und zum Almhaus, von wo man eine herrliche Aussicht auf den Ötscher genießt. Dann hinunter zur glasklaren Erlauf und entlang der Vorderen Tormäuer zur Toreckklamm, einer Engstelle der Erlauf. Von dort bergauf entlang des tosenden Trefflingfalles, der sich über mehrere Kaskaden über 120 Höhenmeter in die Tiefe stürzt, zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Die Rundwanderung dauert ca. 3,5 Stunden.
Start und Ziel: Jausenstation am Sulzbichl (Gemeinde Puchenstuben)
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Eindrucksvolle Schluchtenlandschaften sind die tiefen Einschnitte der Erlauf, die Vorderen und die Hinteren Tormäuer. Sie liegen in der Nähe von Kienberg-Gaming (Vordere Tormäuer) und von Gösing bzw. Erlaufboden (Hintere Tormäuer). Sehenswert ist der Trefflingfall in den Vorderen Tormäuern. Der über mehrere Kaskaden herabstürzende Wasserfall ist etwa 280 Meter lang und überwindet 100 Höhenmeter. Der Wasserfall lässt sich ganz hautnah erleben, denn der Wanderweg verläuft unmittelbar neben ihm. Beim Gehen spürt man die erfrischende Gischt des Wassers.
Ganz in der Nähe liegt die Toreck-Klamm, eine enge Schlucht, in der einst Holz talwärts getriftet wurde. In der Toreck-Klamm war einst ein Wasserkraftwerk geplant.
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Von der Jausenstation „Schindlhütte“ bei Gaming führt die 45-minütige Wanderung über den Erlebnissteig zur Ötscher-Tropfsteinhöhle. Etwa 45 Minuten dauert die Führung durch die unterirdische Wunderwelt der 575 Meter langen und 54 Meter tiefen Höhle. Zu sehen gibt es jahrtausende alte Tropfsteine, Sinterbildungen, einen unterirdischen See und die Märchenhalle.
Von Lackenhof aus ist die Höhle über Steingrabenkreuz, Schönwald, Kerschbaum in rund 2 Stunden zu erwandern, von Raneck über Schönwald und Kerschbaum in 1,5 Stunden.
Führungen: 1. Mai bis 26. Oktober Sa, So und Ftg 9–16 Uhr., Juli und August zusätzlich jeden Mi 9-16 Uhr.