Ötschergipfel im Winter, © Jürgen Thoma Photography

Hohe Gipfel, tiefe Schluchten

Mit 1.893 Metern ist der Ötscher der höchste Gipfel im Mostviertel.

Das Wort „Ötscher“ ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Vaterberg“. Den Namen erhielt der Berg wohl wegen seiner majestätischen Statur. Von Norden und Süden aus zeigt er sich wie ein breiter, wuchtiger Rücken. Von Osten gibt er sich elegant wie eine Pyramide.

Wilde Ruhe

Ein inspirierendes Refugium ist der Naturpark für Genießer, die aus der Stille der Natur neue Kraft schöpfen wollen. Reich an Geheimnisvollem und Entdeckenswertem ist er für Bergabenteurer. Was Besucher besonders beeindruckt, ist die urwüchsige Natur. Das Wechselspiel aus sanften Almen, tiefen Schluchten, bizarr geformten Felsen, Wasserfällen, Höhlen, ruhigen Wäldern und herrlichen Aussichtspunkten begeistert Jung und Alt.

Schluchten und Gräben

Außergewöhnlich und charakteristisch für die Ötscherregion sind die tiefen Taleinschnitte der Erlauf (die Vorderen und Hinteren Tormäuer) und besonders jene des Ötscherbaches – die Ötschergräben, die auch als „Grand Canyon Österreichs“ bezeichnet werden.
Neben den Tormäuern birgt das Ötscherland etwa 40 weitere steile „Mäuer“: die Zwölfermauer, Brandmauer, Stierwaschmauer, Putzenmauer, Fliegermauer, Hollerbrandmauer, Hohe Mauer, Schlaglmauer, das Weißmäuerl u.v.m.

Orte und Ausgangspunkte

Der Naturpark erstreckt sich über die Gemeinden Gaming/Lackenhof, St. Anton an der Jeßnitz, Puchenstuben, Annaberg und Mitterbach am Erlaufsee. Viele Wanderwege - von ganz gemütlichen bis zu anspruchsvollen Strecken – führen durch den Naturpark. Ausgangspunkte sind die Eingänge zum Naturpark, gut erreichbar und mit eigenem Parkplatz. Auch die Stationen der Mariazellerbahn sind ideale Ausgangspunkte. Zum Einkehren bieten sich zahlreiche Wirtshäuser und Hütten an.