Säule Schutz

27. September 2018: Finaler Workshop

Der letzte Workshop der Säule Schutz stand gänzlich im Zeichen der Umsetzung zukünftiger Projekte. Die zahlreichen Projektideen wurden anhand von Nutzen und  Aufwand analysiert und nochmals intensiv diskutiert. Anschließend wurde abgestimmt welche Projekte der Gruppe besonders am Herzen liegen und auch reelle Chancen auf eine Umsetzung haben.

Die Projekte die dabei gewählt wurden sind:

  • Kampagne zur Bewusstseinsbildung für das Thema Verwaldung
  • Freiwilligeneinsätze und Umweltbaustellen im Naturpark (Team Ötscher)
  • Neue Modelle zur Mahd und Beweidung von artenreichen Kleinflächen
  • Einzelbetriebliche Unterstützung für Naturpark-Partnerbetriebe

Diese Ideen werden nun mit den anderen Säulen diskutiert, um Synergien zu finden und zu analysieren, welche Projekte prioritär umgesetzt werden.

12. Juli 2018: Exkursion in den Naturpark

Um sich das Thema der Verwaldung auch in der Natur anzuschauen wurden verschiedene Punkte im Naturpark besucht und besprochen. Die Route führte dabei vom Annaberg nach Erlaufboden, weiter in die Brandgegend und über den Sulzbichl nach Puchenstuben. Heribert Pfeffer berichtete über die Landschaftsentwicklung und generell über die Problematik der Verwaldung in der Region. Manuela Gessl gab anschließend einen Einblick in die Problemsituation hinsichtlich der Beweidung von Waldrändern und zeigte außerdem die Erfolge mittels Schafen das Himalaya-Springkraut zu reduzieren.

21. Februar 2018: dritter Workshop

Beim dritten Workshop in Mitterbach beschäftigten sich die TeilnehmerInnen der Säule Schutz vor allem mit dem Problem der Verwaldung. In Gruppenarbeiten wurden kreative Lösungen für das Problem gefunden. Die Ansätze reichen dabei von Mietwiederkäuern über die Entwicklung neuer Produktschienen bis hin zu Obstbaumpaten und Heu als regionales. Wildtierfutter. Die verschiedenen Ideen wurde danach anahnd der Aufwandes und des Nutzens analysiert. Mit den entwickelten Ideen steht nun der Austausch mit den anderen Arbeitsgruppen im Rahmen der Zukunftswerkstatt an.

19. Jänner 2018: zweiter Workshop

Im vorangegangenen Workshop wurden die eigenen Schutzvorstellungen und Wünsche der Gruppe diskutiert. Beim zweiten Treffen ging es nun vermehrt um die Naturschutzanliegen, die seitens des Landes Niederösterreich, aus europaweiter Sicht oder von Naturschutzorganisationen wichtig sind. Daher wurden von den Experten Klaus Wanninger und Tobi Schernhammer Themen wie der Erhalt von artenreichen Wiesen, Weiden, Obstbäumen und Kleinstrukturen sowie der Schutz von Quellen, mit möglicherweise einzigartigen Quellschnecken, Wäldern und Höhlen vorgestellt. Ziel des Workshops war es Gemeinsamkeiten zwischen den eigenen Vorstellung und den oben genannten Naturschutzthemen herauszufinden, wobei sich die Verwaldung stoppen und Wiesen, Weiden und Almen offenhalten als zentraler Schwerpunkt herausgestellt hat.

13. Dezember 2017: erster Workshop

Im Rahmen des ersten Workshops trafen sich 17 Personen, diesmal im Kräuterhäusl in Puchenstuben, um über ihre Wünsche zum Thema Schutz zu diskutieren. Denn Schutz kann nur dann funktionieren, wenn die Anliegen und Themen der Bevölkerung im Zentrum stehen.

Anhand von vier Kernthemen (Wasser, Wald, Landwirtschaft, Sonstiges) diskutierten die TeilnehmerInnen rege untereinander, was ihnen hierzu am Herzen liegt und was für sie im Speziellen schützenswert ist.

Aus dieser interessanten Diskussion ließ sich generell mitnehmen: Naturschutz ist Sicherung von Lebensqualität.

22. November 2017: erstes Treffen

Die Arbeitsgruppe der Säule Schutz traf sich zum Auftakt im Gasthof Mayer in Annaberg. 12 Personen folgten der Einladung. Im Fokus standen ein erstes Kennenlernen der Gruppe sowie eine Einstimmung in das Thema Schutz mit alle ihren Facetten.

Der Auftaktabend diente dazu sich näher kennen zu lernen, Basisinfos zu den Naturparken in Österreich und Europa sowie zum Naturpark Ötscher Tormäuer zu bekommen und vor allem eine gemeinsame Sichtweise zur Säule Schutz zu entwickeln.

Besonders wichtig war dabei, die Rolle der Gruppe und Menschen des Naturparkes als Herz und Seele des Schutzes IHRES Lebensraumes im Bezug zum beamteten Naturschutz und der fachlichen Begleitung zu erörtern und zu festigen.

In diesem ersten Treffen zeigte sich ganz klar, dass der Erhalt der gewachsenen Kulturlandschaft ein wesentlicher Mittelpunkt der Säule Schutz werden wird!