Säule Erholung
4. September 2018: viertes Treffen
Der 4. Workshop fand im JUFA Hotel Annaberg am 04. September 2018 statt. Fünfzehn Personen nahmen sich die Zeit um wieder aktiv am Naturparkkonzept mitzuarbeiten. Einige „neue“ Teilnehmer konnten ebenfalls begrüßt werden.
Die Trends und Marktentwicklungen zahlreicher Befragungen zeigen einen deutlichen Trend zu Natur und Landschaft also alles Entwicklungen, für die unser Naturpark die natürlichen Voraussetzungen bietet.
Weiters wurde über Naturpark-Partnerbetriebe diskutiert. Die ohnehin engagierten Produktionsbetriebe sind mit Logos auf ihren Erzeugnissen schon fast am Limit, würden aber natürlich gerne auch mit dem Naturpark kooperieren. In den vorhandenen Gastro- und Beherbergungsbetrieben ist der Naturpark sehr wenig bis gar nicht sichtbar. Ziel muss es sein, in diesem Bereich noch Überzeugungsarbeit zu leisten, damit auch hier eine Einheit mit dem Naturpark für Gäste zu erkennen ist.
Lackenhof als „Naturpark-Dorf“ erlebbar zu machen, stellt noch einige Herausforderungen dar, weil immer weniger Betriebe zur Verfügung stehen und die vorhandenen ausländischen Betreiber sich nicht ins Ortsleben integrieren.
Diskutiert wurde unter anderem auch noch über die Entwicklung des sanften Wintererlebnisses. Der Naturpark ist im Winter derzeit nicht zu erkennen. Übergreifend zu den anderen Säulen sollten hier gelenkte Maßnahmen für Angebote erarbeitet werden.
3. Juli 2018: drittes Treffen
Im Alpenhotel Gösing wurde diesmal in einer kleineren Gruppe, bedingt durch die Urlaubszeit, intensiv gearbeitet und fleißig diskutiert. Dabei waren die Wanderwege samt Beschilderung ebenso ein wichtiges Thema wie die Rad- und Mountainbikestrecken im Naturpark.
Alexander Kaiser stellte nochmals die Vision 2025 vor und ebenso den „Naturpark-Rat“, der evt. als neues Gremium, bestehend aus Personen, die in den 4 Säulen mitgearbeitet haben, installiert werden könnte.
Weitere Projektideen:
// Den Naturpark Ötscher Tormäuer als touristischen Lebensraum zu bespielen
// Lackenhof als „Naturpark-Dorf“ zu etablieren
// Den Naturpark Eingang Eibenboden ansprechender zu gestalten
// Sanftes Wintererlebnis d.h. alternative Angebote zum Skifahren und Langlaufen
// Touristische Betriebe als Naturpark-Partnerbetriebe gewinnen
// Mobilität im Naturpark: große Hoffnung auf IST Mobil, welches schon im letzten
Workshop vorgestellt wurde
22. Jänner 2018: zweites Treffen
17 Personen fanden sich im Hotel Mitterbach zu diesem Workshop ein.
Ging es beim 1. Workshop noch darum, Ideen, Stärken und Schwächen im Naturpark herauszufinden, wurde dieses Mal der Focus auf konkrete Projektansätze gerichtet.
Unter anderem auf die „Mobilität“ im Naturpark, wobei Projektleiter Florian Schublach über das „IST – Mobil“ – ein Anrufsammeltaxi-System - informierte. Zielsetzung bei diesem System ist es, ein Implementierungskonzept für alle teilnehmenden Gemeinden der Region „Ötscher-Ybbstal“ zu erarbeiten, um ein möglichst bedarfsgerechtes und regionsspezifisches Mobilitätssystem sowohl für die Bevölkerung als auch für den Tourismus umsetzen zu können, d.h. möglichst kostengünstig Einheimische, Urlauber und Ausflugsgäste zu wichtigen Zielen der Region zu bringen.
Ebenso „Rundwanderwege in Lackenhof“ oder die „Floßfahrt am Erlaufstausee“ waren Themen.
Interessante und aufschlussreiche Einblicke in das Projekt „Dorfressort Mitterbach“ gaben
Bgm. Alfred Hinterecker und der Obmann des TV Mitterbach Herbert Zuser. Den Abschluss bildete eine informative Führung durch das Hotel Mitterbach. Danke nochmals an das Team des Hotels!
13. November 2017: erstes Treffen
Die Arbeitsgruppe der Säule Erholung hielt ihren Workshop im Hotel Kartause Gaming ab. 23 Personen folgten der Einladung und diskutierten lebhaft über die Stärken und Schwächen des Tourismus. Dabei zeigten sich oft Parallelen in den Gemeinden, sichtbar in der Problematik der Gastronomie, der nicht vorhandenen Arbeitsmöglichkeiten der Jugend oder der fehlenden Infrastruktur.
Als positive Aspekte wurden unter anderem die rasche Erreichbarkeit des Naturraumes und das angenehme Klima, vor allem im Sommer, hervorgehoben – also „Nature reloaded“, wie auch die Österreichwerbung diesen Trend forciert.
Und alle Teilnehmer waren sich einig: die Zusammenarbeit und der Austausch aller Naturparkgemeinden untereinander ist enorm wichtig, denn jedes Projekt einer Gemeinde macht aus diesem Naturpark etwas Besonderes – und zusammengefügt machen diese Projekte den Naturpark Ötscher-Tormäuer zu einem großen Ganzen.